Sind Sie auf der Suche nach einer alten Terrine, die ungewöhnlich in Form, Farbe oder Dekor ist? Dann sind Sie im Vintage Treasure Shop richtig! Nach der Devise man kann nie genug Terrinen haben – zum Beispiel im Bad, um darin Seife aufzubewahren; oder im Wohnzimmer, schön mit Blumen bepflanzt; oder natürlich auch für ihren ursprünglichen Zweck, um Speisen zu servieren. In unserem Online-Shop finden Sie verschiedene Terrinen:

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Erfahren Sie im Folgenden mehr über Terrinen, ihre Verwendung, die verschiedenen Arten sowie Tipps zur Reinigung und Pflege von Terrinen.

Terrinen und Suppenschüsseln: Geschirr und Dekorationsobjekte

Terrinen oder auch Suppenschüsseln sind fester Bestandteil eines jeden Tafelgeschirrs. Zwar findet man im Alltag eher selten Terrinen auf dem Tisch, aber wird festlich eingedeckt, gehören auch Terrinen mit zum Essgeschirr. In ihnen lassen sich stilvoll Suppen und suppenähnliche Speisen servieren. Früher, bevor es Terrinen gab, wurde der Topf auf den Tisch gestellt. Es gibt Deckelterrinen, Terrinen ohne Deckel, mit oder ohne Henkel, oder mit Standfuß. Und auch die Formen sind vielfältig: So gibt es runde Terrinen, ovale Suppenterrinen, viereckige Terrinen, flache oder hohe Terrinen. Aus Porzellan, Keramik, Fayence, Silber oder Zinn. Die Dekore variieren. Schlichte, bevorzugt weiße Terrinen lassen sich gut mit jedem Geschirr kombinieren. Insbesondere die alten Terrinen weisen besonders reichhaltige Dekore auf, die entweder handgemalt, mit Pinsel und Schablone oder im Spritzdekorverfahren aufgebracht wurden. Eine alte Suppenschüssel kann heutzutage auch einfach ein schönes Dekorationsobjekt sein. Bepflanzt oder als Gefäß für einen Blumenstrauß sehen alte Terrinen zauberhaft aus und verleihen dem Wohnraum eine individuelle Note. 

Die Geschichte der Terrine – seit wann gibt es sie?

Die Vorläufer der heutigen Suppenterrinen waren in der Renaissancezeit am Hofe üppig verzierte Tafelaufsätze, die beispielsweise ein Schiff mit Takelage darstellten. Diese Tafelaufsätze wurden Ende des 17. Jahrhunderts durch den „Pot a Oille“ abgelöst. Das waren große Gefäße, die auf einem Untersetzer gestellt wurden und immer noch überaus prächtig anzusehen waren. Klassische Zierelemente zu dieser Zeit sind Wildtiere, Wappen oder auch Fantasiegestalten. Diese prunkvollen Terrinen meist aus Silber bildeten das zentrale Stück auf einer Festtafel und zogen die Blicke auf sich. Die alten Terrinen aus den bürgerlichen Haushalten waren meistens etwas einfacher gestaltet und aus Fayence oder Porzellan. Dennoch sind auch sie verziert. Die Terrinendeckel zieren Knäufe in Form von Zapfen, Blüten oder Früchten und die Griffe sind in der Regel durchbrochen und kunstvoll verschnörkelt oder wie Blattwerk gestaltet. Spät, erst 20. Jahrhundert kam bei den Terrinen mit Deckel die Aussparung für die Suppenkelle hinzu.

Die Löwenkopfterrine

Ein echter Klassiker ist die weiße Löwenkopfterrine aus Porzellan. Bei dieser alten Terrinen-Art befinden sich an Stelle der Henkel zwei Löwenköpfe. Angeblich wurden sie den Löwen in den Adels-Wappen nachempfunden. Die Ausführungen der Löwenköpfe sind unterschiedlich, mal wirken sie ganz naturalistisch, mal sind sie naiv dargestellt, mal ähneln sie einem Affengesicht. Bei einer Terrine aus der Artdeco-Zeit ist der sonst sehr runde Löwenkopf leicht eckig und kantig. Auf den Seiten einer französischen Porzellanmanufaktur wird von einer um 1900 kreierten Löwenkopfterrine berichtet, die heute noch genau wie früher in aufwändiger Handarbeit hergestellt wird.

Die Fischterrine

Eine interessante Variante ist die Fischterrine. Meist aus Keramik oder Porzellan hergestellt, werden mit ihr Fischgerichte serviert. Die Fischterrine hat in der Regel einen Deckel. Dieser wird meistens von einem plastischen Fisch gekrönt, der entweder flach aufliegt oder gleichzeitig der Knauf ist. Manche Fischterrinen haben auch seitlich beispielsweise eine Hering oder den Schriftzug „Heringe“. Deshalb werden diese auch Heringstopf genannt.

Mini-Terrinen, Moutardiers oder Senftöpfe

Etwas besonderes und nicht häufig zu finden, sind ganz kleine Terrinen. Man könnte meinen, sie sind für Puppen gemacht. Dabei haben sie einen ganz besonderen Zweck: Es sind kleine Senftöpfe, im Französischen auch Moutardier genannt. In ihnen stellte man den Senf zu den Speisen auf den Tisch. Diese kleinen Terrinen sind detailgetreu den großen nachgebildet. 

Verwendete Materialien bei Terrinen

So vielfältig die Terrinen-Arten sind, so vielfältig sind auch die Materialien. Die frühen Suppenterrinen sind meist aus Fayence. Gerade im 18. Jahrhundert waren Fayencen äußerst beliebt. Fayencen sind kunsthandwerklich erzeugte Keramiken. Charakteristisch für Fayence-Terrinen wie für Fayencen im Allgemeinen ist ein rötlicher oder ockerfarbener Scherben, weißlich überzogen. Fayencen sind sehr empfindlich, weshalb alte, gut erhaltene Fayence-Terrinen eine echte Rarität sind. Ein ebenfalls beliebter Werkstoff war und ist Zinn. Eine umfangreiche Sammlung von Fayence-Terrinen und Terrinen aus Zinn befindet sich auf Gut Hohen Luckow. Terrinen können aber auch aus einfacher Keramik oder Porzellan sein. Bei Keramik-Suppenschüsseln ist der Scherben cremeweiß, wohingegen Porzellan in reinem weiß strahlt. Weiße Terrinen sind besonders bei Freuden des Shabby Stils bzw. nordischen Wohnstils beliebt. Sehr kostbar sind Terrinen aus reinem Silber. Der einfache Bürger konnte sich diese außerordentlich teuren Stücke nicht leisten. Nur wohlhabende Familien oder Adlige hatten das nötige Geld für solch prunkvolles Geschirr. Terrinen aus Silber sind kleine Kunstwerke, getrieben gehämmert oder ziseliert. Häufig reicht verziert mit Rocaillen oder Früchten.