Alter Weihnachtsschmuck oder alter Christbaumschmuck ist heutzutage ein begehrtes Sammelgebiet. Die alten Christbaumanhänger variieren in Farben, Formen und Materialien. Im Gegensatz zu neuem Christbaumschmuck haben sie eine ganz besondere Wirkung und bringen den Weihnachtsglanz vergangener Tage in die Wohnstuben.

24,00 

Gesamtpreis*
zzgl. Versand
Lieferzeit: innerhalb von 7-10 Tagen ab Zahlung
Versandkostenpauschale in Deutschland 6,90€ pro Bestellung

12,00 

Gesamtpreis*
zzgl. Versand
Lieferzeit: innerhalb von 7-10 Tagen ab Zahlung
Versandkostenpauschale in Deutschland 6,90€ pro Bestellung

69,00 

Gesamtpreis*
zzgl. Versand
Lieferzeit: innerhalb von 7-10 Tagen ab Zahlung
Versandkostenpauschale in Deutschland 6,90€ pro Bestellung

38,00 

Gesamtpreis*
zzgl. Versand
Lieferzeit: innerhalb von 7-10 Tagen ab Zahlung
Versandkostenpauschale in Deutschland 6,90€ pro Bestellung

12,00 

Gesamtpreis*
zzgl. Versand
Lieferzeit: innerhalb von 7-10 Tagen ab Zahlung
Versandkostenpauschale in Deutschland 6,90€ pro Bestellung

18,00 

Gesamtpreis*
zzgl. Versand
Lieferzeit: innerhalb von 7-10 Tagen ab Zahlung
Versandkostenpauschale in Deutschland 6,90€ pro Bestellung

28,00 

Gesamtpreis*
zzgl. Versand
Lieferzeit: innerhalb von 7-10 Tagen ab Zahlung
Versandkostenpauschale in Deutschland 6,90€ pro Bestellung

17,00 

Gesamtpreis*
zzgl. Versand
Lieferzeit: innerhalb von 7-10 Tagen ab Zahlung
Versandkostenpauschale in Deutschland 6,90€ pro Bestellung

69,00 

Gesamtpreis*
zzgl. Versand
Lieferzeit: innerhalb von 7-10 Tagen ab Zahlung
Versandkostenpauschale in Deutschland 6,90€ pro Bestellung

Geschichte des Christbaumschmucks

Der Weihnachtsschmuck ist heute in der Weihnachtszeit nicht mehr wegzudenken. Keine Wohnung, kein Haus, das nicht festlich geschmückt ist. Überall blitzen und blinken Christbaumkugeln und Weihnachtsanhänger um die Wette. Aber wissen Sie eigentlich, wann es den ersten Christbaumschmuck gab?

Der erste Christbaumschmuck

Überlieferungen zu Folge, soll der erste Weihnachtsbaum im Jahr 1419 von der Freiburger Bäckerschaft aufgestellt worden sein, festlich geschmückt mit Nüssen und Früchten. Aber auch die elsässische Stadt Sélestadt (Schlettstadt) beansprucht für sich, der Ursprung des Weihnachtsbaumes zu sein: In einem Rechnungsbuch aus dem 15. Jahrhundert wird hier zum ersten Mal ein Weihnachtsbaum aufgeführt. Zu dieser Zeit ist das Weihnachtsfest noch keine private „Angelegenheit“, sondern der Zünfte. Der Weihnachtsschmuck besteht überwiegend aus Leckereien. Die Menschen hängen sich als Christbaumschmuck Äpfel, Nüsse, Oblaten und Lebkuchen in den Baum. Manchmal auch Papiersterne und –blumen sowie Zuckerstangen.
Erst im 18. Jahrhundert hält das Weihnachtsfest im privaten Bereich Einzug. Zunächst in gutbürgerlichen und wohlhabendehen Kreisen fangen die Menschen an, weihnachtliche Bräuche und Dekorationen einzuführen. Diese manifestieren sich im 19. Jahrhundert und sind noch heute die Grundlage für das „traditionelle Weihnachtsfest“ wie wir es kennen.

Die Christbaumschmuck Industrie boomt

Im 19. Jahrhundert nimmt im Zuge der zunehmenden Verbreitung des Weihnachtsbaumes auch die Christbaumschmuck Industrie an Fahrt auf. Justus Liebig aus Morgenstern bei Gablonz gelingt es 1870 einen Hohlkörper aus Glas von innen zu versilbern. Der Weihnachtsschmuck aus Glas erfreut sich wachsender Beliebtheit. Und so kommt es, dass insbesondere in Thüringen (z.B. Lauscha), Franken und Sachsen, aber auch in Nordböhmen (Gablonz) immer mehr Christbaumschmuck aus Glas hergestellt wird.
Auch heute noch, über 150 Jahre später, wird in diesen Regionen Weihnachtsschmuck gefertigt. Vor allem Lauscha und Gablonz sind für ihren schönen Christbaumschmuck bekannt.

Lauschaer Christbaumschmuck

In Lauscha fertigen seit über 100 Jahren Glasbläser in zahlreichen kleinen Glasbläsereien Christbaumkugeln, Weihnachtskugeln und anderen Weihnachtsschmuck. Neben klassischen Kugeln wurden damals wie heute auch zahlreiche Varianten an Formkugeln mundgeblasen: Vögelchen, Schwäne, Gesichter, Nikoläuse, Pilze oder Musikinstrumente... der Fantasie der Glasbläser waren keine Grenzen gesetzt. Handbemalt, mit Federn geschmückt, besandet oder mit Glitzer bestreut.
Der alte Christbauumschmuck mit seinen antiken Formen dient noch heute als Vorlage für den Weihnachtsschmuck, der nach alter Tradition in Lauscha produziert wird. Aber es sind auch neue Figuren an Christbaumanhängern dazugekommen. Wer möchte, kann sich sein Lieblingsauto in den Baum hängen. Oder eine Weihnachtsgurke. In den USA ist es Brauch, einen Glasanhänger in Form einer Gewürzgurke im Weihnachtsbaum zu verstecken. Wer sie als erster entdeckt, erhält eine kleine Überraschung.

Gablonzer Christbaumschmuck

Ganz anders, als der Lauschaer Glasschmuck, der aus formgeblasenem Glas besteht, ist der alte Gablonzer Christbaumschmuck. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts beginnt man in Gablonz aus winzigen Glasperlen, Sprengperlen (das sind kleine Stückchen, die von dünnen Glasröhrchen mit einem heißen Draht abgeschlagen oder abgesprengt werden) oder hauchdünnen Glasstäben Weihnachtsschmuck zu fertigen. So entstehen kleine Körbe, Deckenleuchter, Fahrräder oder Tiere. Aber auch einfach geometrische Muster wie Sterne. Heute wird Gablonzer Christbaumschmuck noch nach alten Vorlagen produziert.

Welche Arten von Christbaumschmuck gibt es?

Es gibt unzählige Möglichkeiten, seinen Baum zu schmücken.

Alte Weihnachtskugeln

Der Klassiker zu Weihnachten sind Weihnachtskugeln. Es gibt sie aus verschiedenen Materialien, in zahlreichen Größen und Farben. In der Biedermeierzeit waren es dickwandige, verspiegelte Farbglaskugeln. Die Aufhängung der Biedermeier Christbaumkugel bestand aus einer flachen, meist leicht verzierten Messingkappe mit Öse. Häufig findet man an Bäumen auch alte Spiegel Reflexkugeln. Sie strahlen und funkeln besonders schön. Reflexkugeln sind Hohlkugeln mit einer Aushöhlung. Indem die Aushöhlung sich meist farbig vom Rest der Kugel abhebt und die Oberfläche innen eine Struktur bzw. ein Muster aufweist, wird das Licht wunderschön reflektiert. Die ersten Kugeln wurden frei geblasen. Um die Einbuchtung zu bekommen, drückte der Glasbläser einen Dorn ein und zog vorischtig die Luft aus der Kugel. Mit einem Stab drückte er dann vorsichtig die Strahlen ein. Die Herstellung der späteren Reflexkugeln war dagegen wesentlich einfacher und schneller, denn dann wurden die Kugeln einfach formgeblasen.

Antiker Christbaumschmuck aus Watte, Krepp, Papiermaché

Bezaubernd anzusehen ist alter Weihnachtsschmuck aus Watte, Krepp oder Papiermaché. Sie sind die Zutaten für kleine Firguren. Besonders rar sind heutzutage alte Wattefiguren. Sie sind oft aus kleinen Pfeifenputzern gefertigt und aus einem Watte oder Papiermaché-Gemisch modelliert. Kleine alte Papieroblaten ergänzen meistens die Figuren und geben ihnen zum Beispiel ein Gesicht.

Alte Weihnachtsgirlanden

Zu der Weihnachtszeit und dem Weihnachtsschmuck gehören auch Girlanden. Sie werden beispielsweise auf Fensterbänken und an Türen oder Kaminen dekoriert. Oft sind die Girlanden aus Tannenzweigen gefertigt. Rote Schleifen, Zapfen oder auch Christbaumschmuck setzen Akzente. Girlanden können aber auch in den Weihnachtsbaum gehangen werden. Manche legen über die Zweige alte Papiergirlanden. Besonders schön sind alte Christbaumketten mit kleinen Hohlglas Kugeln. So eine alte Christbaumkette mit Glasperlen kann bis zu zwei Meter lang sein. Die Ketten schlängeln sich im Weihnachtsbaum über die Tannenzweige und funkeln mit dem restlichen Christbaumschmuck um die Wette. Die alten Ketten für den Weihnachtsbaum können unifarbene Kugeln oder bunt gemischte Kugeln haben. Manchmal variieren auch die Kugelgrößen. Dann ist zum Beispiel in der Mitte eine größere Hohlglaskugel platziert.